Das von mir entwickelte Konzept des Lebensliniencoaching basiert auf der grundlegenden Erfahrung, dass für jede Lebensdekade andere Ziele und Prioritäten wichtig werden und sich damit die Prioritäten verschieben. Im Rahmen des Lebensliniencoaching wird auf den komplexen Zusammenhang von Verhalten, Stresslevel und die Fähigkeit mit Stress aktiv und positiv umgehen zu können (Resilienzfähigkeit) individuell eingegangen. Vier verschiedene Energielevel die unser Verhalten mitbestimmen, sind hier nicht nur einzeln zu betrachten, sondern auch geschlechtspezifisch und in der Korrelation von Alter und der individuellen Lebenserfahrung.
In jeder Dekade veränderen sich die Prioritäten und die Fähigkeiten zur Anpassung an Lebensherausforderungen. Gelassenheit und mentale Stärken kompensieren in der 2. Lebenshälfte dann immer mehr die nachlassenden körperlichen Regenerationsfähigkeiten. Zugleich steigt der Erfahrungsschatz und die Frage der Sinnhaftigkeit im Leben rückt mehr in die Mitte unserer Wahrnehmung und Lebens. Menschen sind soziale Lebewesen und der Sinn ist daher auch mit Erfahrungen wie Wertschätzung, Vertrauen und soziale Einbindung gebunden.
Im Privaten arbeite ich mit meinem Pferd und an diesen Lebewesen, die mit klaren Regeln im sozialen Verband leben, kann man viele Dinge, die auch im menschlichen Zusammenleben und -arbeiten auftreten, wiedererkennen. Die Natur kann uns auch hier ein guter Lehrmeister sein.
„Pferde als soziale Lebewesen zeigen uns vieles auf. Beobachten wie eine Herde ihre Zusammenarbeit regelt, zeigt auch wie Menschen zusammenleben und unser Verhalten gegenseitig regulieren. Vertrauen, klare Regeln und Kontinuität sowie Kooperation sind dabei überlebenswichtig.“
MENSCH UND PFERD http://equimondi.de/magazin/du-dein-pferd/mensch-pferd-beziehung